In flotter Abfolge lernt man mit dem jungen Mann namens Henry Broadway eine ganze Reihe von Figuren kennen, die eine Rolle spielen werden: den neuen Sheriff Gabriel Dove, gespielt von Pierce Brosnan, dessen verwittertes Gesicht sich blendend macht in diesem Film, seine Frau Sarah, gespielt von Veronica Ferres in einem erfrischend handfesten Auftritt, die nicht minder patente Indigene Running Club, gespielt von Q’orianka Kilcher, einstmals die Pocahontas in Terrence Malicks „The New World“, sowie eine Gruppe weniger vertrauensvoll wirkender Gestalten, die alle in der einen oder anderen Form Kontrolle ausüben wollen in der Stadt. Und dann noch ein mysteriöser Fremder, entspannt gespielt von Samuel L. Jackson, den man erstmals sieht bei der Hinrichtung zu Beginn des Films: Als der verurteilte Mann ihn unmittelbar vor Vollstreckung des Urteils sieht, weiten sich im letzten Moment seines Lebens noch einmal seine Augen vor Schreck. Da ahnt man schon, dass mit ihm womöglich nicht gut Kirschenessen sein mag.
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Bild: Richard Grays „The Unholy Trinity“ mit Pierce Brosnan und Veronica Ferres (Credit: ZFF)